Was ist ein Plug-In-Hybrid-Fahrzeug?
Ein Plug-In Hybrid Electric Vehicle (PHEV), kurz: Plug-In-Hybrid, ist ein Fahrzeug, dass neben dem streckenweise rein elektrischen Fahren auch mit einem Verbrennungsmotor betrieben wird.
Im unterschied zu einem "normalen" Hybridfahrzeug, besitzt ein Plug-In-Hybrid eine relativ große Batterie, die mittels Kabel aus dem Stromnetz geladen werden kann - wie auch ein reines Elektroauto. So kann ein Plug-In-Hybrid signifikant längere Strecken rein elektrisch fahren, als ein herkömmliches Hybrid-Fahrzeug (HEV).
Laut WLTP-Reichweite schaffen viele PHEV-Autos bis zu 60 km rein elektrisch. Manche Hersteller werben sogar mit bis zu 120 km bei besonders günstigen Bedingungen.
Um ein E-Kennzeichen zu erhalten, muss ein Plug-In-Hybrid mindestens 40 km rein elektrisch fahren und maximal 50g CO2 pro Kilometer ausstoßen.
Sobald die Batteriekapazität erschöpft ist, fährt ein Plug-In-Hybrid-Auto mit dem Verbrennermotor. Neben dem "Tanken" von Strom kann bzw. muss also noch normaler Kraftstoff getankt werden. So ist ein Plug-In-Hybrid für viele Umsteiger:innen in die E-Mobilität der erste Schritt, denn er bietet hohe Reichweiten und die Sicherheit, dass überall aufgetankt werden kann - auch, wenn Studien zeigen, dass Reichweitenängste auch im rein elektrischen Auto unbegründet sind.
Für Interessent:innen für Plug-In-Hybride ergeben sich einige Hürden für den Kauf: Seit 2023 gibt es für Plug-In-Hybride keine Kaufprämie mehr vom Bund. Und auch der VW Konzern mit den Marken Audi, Seat, Skoda und VW hat einen Bestellstop für Plug-In-Hybride verhängt. Ob Plug-In-Hybride eine Zukunft haben, bleibt daher abzuwarten.
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